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Aktuelles

Am 25.09.2025 war die NBS gGmbH neben 16 weiteren Ausstellern mit einem Stand auf der Praxismesse des RBB V_R im Bereich Sozialwesen auf dem Stralsunder Dänholm  vertreten, um jungen Auszubildenden die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe vorzustellen und schmackhaft zu machen.

Vielen ist gar nicht bewusst, wie vielfältig der Arbeitsbereich von Erzieherinnen und Erziehern ist und wo überall sie einsatzfähig sind.
So konnten wir vom Leben und Arbeiten in einer stationären Wohngruppe genauso berichten, wie von der Arbeit in einer Trainingsmaßnahme oder einer Tagessgruppe und haben hoffentlich bei so manchem Neugier auf ein Praktikum geweckt.

Jenga gespielt werden, durfte auch. Und zwar mit verschärften Regeln. Bei uns hieß es „Augen zu!“ und sich auf Geduld und Gefühl berufen – zwei Eigenschaften, die man definitiv als Erzieher:in gut gebrauchen kann.
 

Herr Laaser erhielt einen Blick hinter die Kulissen der Polizei. Das Greifswalder Polizeirevier öffnete ihm die Türen und gewährte spannende Einblicke in den abwechslungsreichen Alltag der Beamtinnen und Beamten.
Der Aktionstag „Schichtwechsel“, initiiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), verfolgt das Ziel, Barrieren abzubauen, Vorurteile zu überwinden und Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Menschen mit Beeinträchtigungen besuchen dabei ganz unterschiedliche Betriebe und Institutionen, während Mitarbeitende aus Unternehmen die Arbeit in Werkstätten kennenlernen. Dieser Perspektivwechsel schafft Verständnis, Wertschätzung und stärkt die Teilhabe am Arbeitsleben.

Schon bei seiner Ankunft wurde Herr Laaser herzlich begrüßt und startete seinen Rundgang durch die verschiedenen Bereiche des Reviers. In der Leitstelle wurde erklärt, wie Notrufe entgegengenommen und Einsätze koordiniert werden. Besonders spannend waren die praktische Erfahrung. Unter Anleitung durfte er eine Schutzweste anlegen und eine simulierte Durchsuchung und Festnahme durchführen. Auch die Besichtigung der Zellen und die Sicherung der eigenen Fingerabdrücke hinterließen bleibenden Eindruck.

Doch der Aktionstag war mehr als nur ein einseitiges Erlebnis. Die Greifenwerkstatt lädt die Polizei auch zum Gegenbesuch ein. Geplant ist ein Schichtwechsel, bei dem Polizeibeamte in der Werkstatt hospitieren können. Denn nur durch gegenseitiges Kennenlernen und Austausch wächst Verständnis – ein Schlüssel zu gelebter Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe.

Und dies war erst der Anfang. In den kommenden Wochen stehen weitere Schichtwechsel mit unterschiedlichen Partnern an. So wird die Aktion nicht nur als einmalige Erfahrung in Erinnerung bleiben, sondern einen Impuls für mehr Offenheit, Verständnis und Teilhabe im Alltag geben.

“Wer kennt Seeside……noch nicht?” – Das war die erste Frage von Bandleader Michael Turban an ca. 100 Gäste, die bereits vor 19 Uhr ins Café & Restaurant Lichtblick zum Konzert gekommen waren. Fünf Hände gingen nach oben! Fünf neue Fans? Garantiert!

Denn was Seeside über zwei Stunden ablieferte, war wieder einfach nur der musikalische Wahnsinn. Eigene Songs, klassische Adaptionen, Coverversionen, heiter, nachdenklich, garniert mit Informationen und Anekdoten aus dem Bandleben…, dass Programm so vielfältig wie die Band selbst.

„Zugabe! Zugabe!...“ – verständlich der zum Ende des Konzerts erfüllte Wunsch der Gäste. Dicht gedrängt, ein ständiges Kommen bis zum Schluss…schon cool, wie viele Menschen im Lichtblick Platz finden.

Das Service- und Küchenteam bedankt sich bei allen Gästen und Seeside für einen stimmungsvollen Abend. Und freut sich auf die Kulturnacht 2026 – natürlich mit SEESIDE!

Hintergrund:
Seeside ist die Greifswalder Band der Werkstätten des Pommerschen Diakonieverein e.V. und die Mitglieder sind fast ausschließlich Menschen mit Behinderungen. 2011 gewann Seeside den bundesweiten Contest "Guildo sucht die Superband" als beste von 204 Bands. Im Sommer 2023 wurde Seeside als beste Band beim Band Contest-Inklusiv gekürt.

 

Von ihrer Bildungsfahrt nach Wismar berichten Mitarbeitende aus der Käserei der Greifenwerkstatt:

Wir fahren, wir picknicken und werden von vier lachenden Schweinen aus Bronze begrüßt, die auf der „Schweinsbrücke“ in Wismar sitzen.
Die Hansestadt Wismar, eine schöne Stadt, die wir gern besuchen. Eine Runde durch den Hafen, vorbei an schaukelnden Booten.
Die „Wasserkunst“, ein Renaissancegebäude aus dem 16. Jahrhundert, das der Trinkwasserversorgung der Stadt bis 1897 diente, gefällt uns mit ihrem schönen Kupferdach – ein guter Hintergrund für ein Foto zur Erinnerung an diesen Tag. Doch wir müssen weiter, Besuch in der Molkerei Rücker. Wir werden erwartet. Die Ostsee-Molkerei Rücker ist ein Familienbetrieb, der schon seit 130 Jahren Milch zu Käse verarbeitet. Milch von Kühen, die nicht weiter als 80 km entfernt an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns grasen. Eine Garantie für frische Produkte.

Zu unserer großen Freude hat man Zeit für uns, auch wenn die Milch in Strömen fließt und verarbeitet werden will.
Wir werden durch die großen Hallen geführt, bestaunen das riesige Außengelände und naschen. Was? Natürlich Käse, bis wir nicht mehr können. Eine Million Liter Milch wird hier verarbeitet, unsere kleine Gesellschaft wirkt winzig in den großen Abfertigungshallen.

Überhaupt sieht man wenige Menschen, dafür viele Maschinen. Alles ist hell, sauber und automatisiert.
Interessant für uns: 6 Prozent der gesamten Produktion gehen noch an die traditionelle Käseherstellung, wie sie auch in unserer kleinen Käserei betrieben wird – Käse, mit Rotschimmelkulturen gepflegt. 100 Menschen haben hier früher Käse gepflegt, eine wenig abwechslungsreiche Arbeit.

Die Menschen machen jetzt etwas anderes, ein Roboter hat ihre Arbeit übernommen.
Also braucht der Käse keine menschlichen Hände mehr?

Das Schöne ist: Der Käse macht, was er will. Es ist eben nicht immer „derselbe Käse“.
Und so freut sich der Käse über die Berührung prüfender Hände, denn der eine reift so und der andere so. Jeder hat seine eigene Zeit. Wie wir Menschen auch.
Und der Käse braucht den Menschen, wie der Mensch den Käse.

Und wir ziehen unsere Kittel aus, nehmen unsere Hauben ab und bedanken uns für die interessante Führung.
Ein schöner Tag geht zu Ende.

Ein ganz besonderer Tag - nicht nur für Vaiana, die voller Vorfreude und Neugier ihren ersten Schultag erlebt hat, sondern auch für die ganze Wohngruppe im Jugendhilfezentrum Strelahaus. 

Gemeinsam durften wir diesen bedeutsamen Moment feiern: mit bunten Luftballons, kleinen Überraschungen, vielen Leckereien und vielen strahlenden Augen.

Wir freuen uns darauf, diesen neuen Weg mit ihr zu gehen und ihr zur Seite zu stehen - Schritt für Schritt. 
 

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